Kölner Galileo-Therapiezentrum

Galileo - Gute Vibration

Wie funktioniert der Galileo?

Das Kölner Galileo-Therapiezentrum bietet dem Patienten eine Kombination aus physiotherapeutischer Behandlung und einem individuell ausgerichteten Training auf dem Galileo-Therapiegerät. Bei dem Galileo-Therapiegerät handelt es sich um ein innovatives medizinisches Trainingsgerät, dessen positive Auswirkungen in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien nachgewiesen wurde.

Zentrales Element in der Wirkung des Galileo ist die Beeinflussung der Muskulatur über hochfrequente Schwingungen, die über eine Vibrationsplatte (seitenalternierte Bewegungen) auf den Körper wirken. Der Körper reagiert mit reflexartigen Muskelkontraktionen, die sich bis in den Bereich der unteren Brustwirbelsäule ausbreiten. Diese Reflexe laufen so schnell und gleichmäßig ab, dass ein ständiger Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung stattfindet. Je nach Auswahl der Frequenz kann die Muskulatur unterschiedlich trainiert werden. Während einer einzigen Therapieeinheit werden ohne übermäßige körperliche Anstrengung bis zu 10.000 Muskelkontraktionen ausgelöst.

Das Training auf dem Galileo verbessert

  • Kraft
  • Leistung
  • Koordination
  • Reaktionsfähigkeit
  • Sensorik
  • Durchblutung

der Muskeln und reguliert somit die Spannungszustände des Körpers. Hohe Wiederholungszahlen sind ein wichtiger Faktor für das Erlernen neuer Bewegungsmuster und garantieren einen deutlich schnelleren Lern- und Trainingserfolg.

Indikationen

Wann wird der Galileo eingesetzt?

Osteoporose

Bewegungsmangel und hormonelle Veränderungen führen zu einem Rückgang der Knochendichte. Untersuchungen an der Universitätsklinik zu Köln haben gezeigt, dass die Stabilität des Skelettsystems hauptsächlich von der Stärke der Muskulatur abhängig ist. Durch das Training auf dem Galileo verbessert sich die Leistungsfähigkeit der Muskulatur und der Knochen erhält physiologisch wichtige Reize seine Festigkeit zu erhöhen.

Gangunsicherheit und Stürze

Insbesondere im Alter machen sich Defizite im Zusammenspiel der Muskeln durch unsicheres Gehen, Stolpern oder gar Stürze bemerkbar. Durch die häufige Wiederholung der Muskelkontraktionen während des Trainings auf dem Galileo verbessert sich die intermuskuläre Koordination. Bewegungen werden sicherer und kontrollierter ausgeführt.

Blasenschwäche

In Deutschland leiden etwa sieben Millionen Menschen an einer Blasenschwäche. Häufigste Ursache ist die Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur und die damit verbundene Unfähigkeit der Muskulatur, die Harnröhre dicht zu verschließen. Das Training auf dem Galileo stärkt die Beckenbodenmuskulatur und verbessert nachweislich die Symptome der Inkontinenz. Bei den meisten Patienten stellt sich die Kontinenz sogar vollständig wieder ein.

Chronische Muskelverspannungen

Fehlhaltungen und einseitige Belastungen führen zu Muskeldysbalancen, die sich häufig durch schmerzhafte Verspannungen bemerkbar machen. Durch ein gezieltes Training auf dem Galileo werden schwache Strukturen gestärkt und verspannte Muskeln gelockert, sodass muskuläre Fehlhaltungen nachhaltig korrigiert werden können.

Für wen ist die Therapie nicht geeignet?

Gegenanzeigen einer Vibrationstherapie sind Schwangerschaft und Zustände, die der Ruhe bedürfen, wie zum Beispiel akute Infekte, frische Thrombosen, schwere Herzbeschwerden oder gegebenenfalls auch Steinleiden. Bei Patienten mit endoprothetischer Versorgung erfolgt eine Absprache mit dem behandelnden Orthopäden.